Hallo liebe OXID-Gemeinde,
ich bin neu bei OXID uns stehe aufgrund unseres sehr internationalen Geschäftes vor dem gleichen Problem: Wir möchten unsere Endpreise unabhängig vom Lieferland stabil halten. Das funktioniert ja beispielsweise bei Ebay ganz hervorragend, da man dort in USA zum Beispiel gleich mit null Prozent einstellt. Kauft dann beispielsweise ein deutscher Kunde auf ebay.com erhält er dennoch korrekte Angaben über unser Abwicklungssystem (etope 8 von Freshworx).
Kaum den OXID-Shop “live” (www.ethiopianculture.com) gibt es nun aber schon Probleme mit US-Kunden, die den Kauf abbrechen, weil Sie MwSt. im Bestellprozess ausgewiesen sehen. Hier möchte ich also erreichen, dass keine MwSt. ausgewiesen wird und dennoch der Endpreis gleich bleibt.
Suchte im Forum schon sehr intensiv und hab bisher zwar mehrfach das Problem aber nicht einmal eine konkrete Lösung dafür gefunden. Fazit: OXID kann offenbar nicht mit dem Problem umgehen und es braucht einen Workaround. Diesen habe ich mir wie folgt vorgestellt:
LÖSUNG: Ich setzte bei OXID-Einstellungen generell die Mehrwertsteuer auf null Prozent. Der Kunde sieht also im gesamten OXID-Prozess und den OXID-Mails (die sich offenbar leider auch nicht unterdrücken lassen) den Steuersatz null. Ist jedoch informiert, dass die Preise ja Endpreise inkl. MwSt. sind. Korrekte Informationen erhält er nach dem Kauf dann aus der etope 8 von Freshworx, die übrigens eine Lösung in der Pipeline haben, dass der MwSt. künftig voll automatisiert ermittelt und in den Kunden-E-Mails berücksichtigt werden.
MEINE FRAGE / DISKUSSION IST NUN:
Was spricht eventuell gegen diese Lösung “OXID-Satz = 0 / Ermittlung MwSt. im eigenen Abwickungssystem”?
Praktiziert das schon jemand? Hat es deswegen Probleme gegeben?
Das selbe Problem hatten wir auch, allerdings sieht unser Workaround so aus: wie auch 95% anderer Shops werden wir die Mehrwertsteuer des Absenderlandes (also DE) ausweisen. Klar - es ist dünnes Eis aber scheint bis jetzt durchzugehen.
Vorher hatten wir noch 2 Ansätze:
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OXID verschiedene MwSt Sätze beibringen, was auch geklappt hat, allerdings gab es ein Problem, dass die Preise sich dann angepasst haben.
Z.B: Produkt A kostet in DE 119€, der Kunde loggt sich ein, der SHop merkt, dass der der Kunde von wo anders kommt, rechnet die 19% MwSt runter und dann die MwSt des Ziellandes wieder dazu => neuer Preis.
Marketing-Killer schlechthin, obwohl das eigentlich richtig ist 
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die MwSt bei 19%/7% lassen, allerdings nur die Templates so anpassen, dass sie “eigene” Mehrwertsteuer-Anteile berechnen und zwar mit dem Satz des Ziellandes. So hätte man den Vorteil, dass der deutsche Preis bleibt. Und der Rest ist nur Mathe.
Vielleicht wäre Nr.2 ja etwas für dich.
@aggrosoft: Leider finden sich auf der Website keinerlei Hinweise darauf, dass das Modul zur Lösung des hier diskutierten Problem geeignet ist. Falls Ihr doch was habt, kaufe ich das gerne.
[QUOTE=vanilla thunder;123287]Das selbe Problem hatten wir auch, allerdings sieht unser Workaround so aus: wie auch 95% anderer Shops werden wir die Mehrwertsteuer des Absenderlandes (also DE) ausweisen. Klar - es ist dünnes Eis aber scheint bis jetzt durchzugehen.
Vorher hatten wir noch 2 Ansätze:
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OXID verschiedene MwSt Sätze beibringen, was auch geklappt hat, allerdings gab es ein Problem, dass die Preise sich dann angepasst haben.
Z.B: Produkt A kostet in DE 119€, der Kunde loggt sich ein, der SHop merkt, dass der der Kunde von wo anders kommt, rechnet die 19% MwSt runter und dann die MwSt des Ziellandes wieder dazu => neuer Preis.
Marketing-Killer schlechthin, obwohl das eigentlich richtig ist
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die MwSt bei 19%/7% lassen, allerdings nur die Templates so anpassen, dass sie “eigene” Mehrwertsteuer-Anteile berechnen und zwar mit dem Satz des Ziellandes. So hätte man den Vorteil, dass der deutsche Preis bleibt. Und der Rest ist nur Mathe.
Vielleicht wäre Nr.2 ja etwas für dich.[/QUOTE]
Danke, werde das nochmal durchdenken. Meine Überlegun gist ja, dass ich generell 0 % eingebe und dann halt die richtigen Rechnungen ausstelle. Dem Kunde dürfte es ja im Prinzip egal sein. Er kennt seinen Endpreis und hat mit dem * inkl. gesetzlicher MwSt. auch die Info, dass Steuer - falls anfallend - enthalten ist. Der Preis änder sich dann für ihn nicht.
Sehen würden das ja nur Leute, die sich bereits im Bestellprozess befinden, sodass ich möglich rechtliche Probleme (Abmahnungen) da eher geringer einschätze. Sicher bin ich mir da allerdings nicht.
Finde es halt irgendwie schon schwach, dass es da in OXID selbst keine passende Lösung dafür gibt und wundere mich, warum es offenbar auch kein passenden zu kaufendes Modul dafür gibt.
Hallo,
die MwSt. auf 0% zu stellen halte ich für den völlig falschen Ansatz. Wenn du denkst, die Abmahner überprüfen nicht den Warenkorb bzw. den Bestellprozess, dann liegst du völlig falsch. Das ist garantiert das Erste, das geprüft wird (Stichwort “Buttonlösung”).
Für Nicht-EU-Länder möchtest du nur die Endpreise angezeigt bekommen?
Dann würde ich einfach die MwSt-Anzeige inkl Nettopreise aus dem Template ausblenden, so dass nur noch der Endpreis stehen bleibt. (Ob das rechtlich OK ist, kann ich nicht beurteilen).
Dafür kann ich als Beispiel mein Modul “Kleinunternehmer” aus meinem Shop nennen. Damit wird die MwSt von 19% weiterhin im Shop hinterlegt und berechnet, im Frontend wird jedoch nur der Endpreis angezeigt. Man könnte das einfach um eine kleine if-Abfrage erweitern, damit die Nettopreise und die MwSt nur dann ausgeblendet werden, wenn der Kunden zB. USA als Herkunftsland wählt.
Alle anderen DE bzw.EU-Kunden bekämen dann den Shop wie gehabt inkl. Nettopreis und 19% MwSt angezeigt.
es haben aber nicht alle EU Länder gleiche MwSt.-Sätze. Die Schweiz hat z.B. 20%/10% MwSt. (oder die Österreich? ich verwechsele sie immer).
Aber die Schweiz ist gar kein EU-Land 
.
Innerhalb der EU (zB. Österreich) wird an Endverbraucher meist mit dem deutschen MwSt.-Satz verkauft.
Wenn zB. ein Ladengeschäft in Deutschland von Kunden aus der ganzen Welt besucht wird, zahlen die auch die deutsche MwSt. und nicht ihre eigene.
falsch nickname
wenn ein shop MEHR als eine gewisse summe umsatz nach Ö macht, muß die Ö steuer berechnet werden. weiß aber nicht wie hoch die summe war.
Und welche MwSt. berechnest du deinen EU-Kunden?
Die von dir genannten Schwellenwerte liegen je nach EU-Land zwischen 35.000,00 € und 100.000,00 € (Österreich=100.000,00 €).
Alles darunter wird mit dem deutschen MwSt.-Satz abgerechnet.
Evtl. hast du da eine Null überhört
Dass Du auch 1 Sekunde vor mir posten müsstest 100k pro Jahr oder Monat?
Das wäre pro Jahr.
Ab diesen Wert ist es ein “Muss”, darunter jedoch m.W, auch “freiwillig” möglich.
Vermutlich zahlen aber unsere österreichischen Endkunden lieber unsere 19% MwSt, als ihre eigene (20%).
Moin,
<klugscheiss>
Nehmen wir mal an, der Shop hat seinen Sitz in Deutschland.
Beim Verkauf von Waren an Endverbraucher (B2C) würden dann 19% bzw. den ermäßigten Steuersatz im Inland sowie innerhalb der EU angesetzt werden.
Wenn ein bestimmter Schwellwert p.a. je nach Bestimmungsland innerhalb der EU überschritten wird bzw. wenn der Verkauf sich auf ein bestimmtes Land konzentriert, muss die MwSt. des Bestimmungslandes angesetzt werden. Ein Modul dazu gibt es hier:
Ich kann leider nicht sagen, ob der Schwellwert sich auf das vorangegangene Steuerjahr bezieht oder auf Forecasts des derzeit laufenden.
Ausserhalb der EU-Zone wird komplett ohne die Berechnung von Mehrwertsteuer verkauft. Achtung! Ggf. ist hier eine Vorab-Vereinbarung mit der zentralen Finanzbehörde zu treffen.
</klugscheiss>
Ich bin kein Anwalt oder gar Steuerfachmann und dies ist keine Beratung
Gruß
[QUOTE=Marco Steinhaeuser;123455]
Ausserhalb der EU-Zone wird komplett ohne die Berechnung von Mehrwertsteuer verkauft. Achtung! Ggf. ist hier eine Vorab-Vereinbarung mit der zentralen Finanzbehörde zu treffen.
</klugscheiss>
[/QUOTE]
auch nur dann wenn NACHWEISLICH die ausfuhr belegt werden kann und zwar nicht einfach nur mit “ich habs zur post gebracht” 
umsatzsteuer sonder prüfung durch. nehmt das ust modul von uns das tut was es soll bekomme jede woche 20 briefe und bin auf der sicheren seite
Hallo!
das ust modul von uns das tut was es soll
Hab grad mal das o.g. Modul von aggrosoft erstanden und irgendwie komm ich damit gar nicht klar.
Nochmal ganz kurz:
Ziel:
-
Oesterreich Kunde ohne UID soll, anstatt 19%, 20% MwSt. angezeigt und berechnet bekommen. (das war ja die Problemstellung hier im Beitrag)
-
Oesterreich Kunde mit korrekter UID soll ohne MwSt. bekommen.
-
Oesterreich Kunde mit fehlerhafter UID soll Fehlermeldung bekommen und nicht bestellen duerfen bis er korrekte UID oder keine UID eingibt.
Ergebnis:
Egal welche ErrorCodes ich einstelle und welche unsinnige UID ich eingebe, ich kann als Oesi immer bestellen und die MwSt wird pauschal nicht berechnet, geschweige denn 20% wenn ich keine UID eingebe.
Also ich bin komplett verwirrt. 
(natuerlich nur aufm testsystem)
mfg
Nachtrag: also mit den richtigen Einstellungen (s.u.) macht das Aggorosoft Modul in der Tat einen korrekten Check der UID und laesst nur Bestellungen von “echten Firmen” ohne MwSt. durch.
Das Problem mit den 20% loest es allerdings nicht, das tut allerdings das Modul vom Marco.
Einstellungen des Check Moduls
# UID-Check Modul Einstellungen
Hinweismeldung ausgeben bei folgenden Fehlercodes: 201,202,203,204,205,206,207,208,209,210,211,212,213,214,215,216,217,218,219,220,999
Fehlermeldung ausgeben bei folgenden Fehlercodes:
Umsatzsteuer bei Hinweiscode berechnen: check
Umsatzsteuer bei Fehlercode berechnen: check
mfg
Hallo,
ich brauche die Möglichkeit für die Schweiz 8% MwSt. einzurichten (nur Endkunden, also ohne UStID). Welches Modul soll ich nehmen?
Das Problem mit den 20% loest es allerdings nicht, das tut allerdings das Modul vom Marco.
Geht das von Aggrosoft? Oder kann mir jemand erklären wie im Detail ich das Modul von Marco installiere?
Danke im Voraus