aber sicher kann und soll ein Shopbetreiber Kundenkonten führen. Versandhandel gibt es nicht erst seit der Entstehung des Internets. Versandhändler haben immer Kundenkonten geführt. Ohne geht es gar nicht. Die Frage ist nicht, soll eines geführt werden oder nicht. Die Frage ist eher wer führt das Kundenkonto. Der Kunde oder der Händler. Ich kann gut verstehen, wenn ein Kunde sich nicht anmelden will um sich noch mehr Benutzernamen und Passwörter merken zu müssen.
Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass ein Kunde nicht möchte, dass ein Kundenkonto geführt wird, nur weil er das nicht selbst führen möchte. Oder hat schon mal ein Shopbetreiber seine Kunden gefragt weshalb sie kein Kundenkonto eröffnen?
Hier wird den Kunden, die ohne Kundenkonto einkaufen einfach unterstellt, dass sie nicht wollen, dass Ihre Daten gespeichert werden. Dafür gibt es meines Erachtens gar keine Anhaltspunkte. Jedem der im Versandhandel, egal ob Internet oder Papierkatalog, bestellt muss klar sein, dass seine Daten bezüglich der Bestellung auf Dauer gespeichert bleiben. Das ging vor dem Internet nicht anders, weshalb soll es mit Internet gehen?
[QUOTE=laramarco;38210]
ich glaub ihr habt von technischem viel Ahnung, aber NULL echt NULL von rechtlichem und steuerlichem und vor allem kaufmännischem.[/QUOTE]
Zum Glück fühle ich mich da nicht angesprochen, denn ohne mein kaufmännisches Fingerspitzengefühl würde ich nicht seit einigen Jahren erfolgreich einen Onlineshop betreiben. Aber der Tonfall wird immer besser. Man könnte einigen Leuten auch einen rechtlichen, steuerlichen und kaufmännischen Tunnelblick vorwerfen.
Zum Thema Kundenkonto haben und werden sich sicherlich noch genug Leute den Kopf zerbrochen haben. Bin leider aktuell auch nicht mehr 100% drin.
Wie man die Bestellungen in eine Fibu weiterverbucht ist aber ein neuer und auch anderer Aspekt des Themas, der m.E. auch erstmal recht wenig mit Oxid zu tun hat.
Warum kannst du nicht alle Kunden ohne Kundenkonto auf ein Sammelkonto buchen?
also ich bin seit Oktober 2003 Oxid Kunde, kenne Oxid seit der Version 1
den für mich schlimmsten Umzug hatte ich bereits mit der EE2.7
aber das was jetzt mit der EE4 abgeht ist einfach nimmer normal
warum werden ALLE Dinge geändert OHNE vorherige Absprachen ???
Wie ja mehrfach erwähnt, ich bin kein Techniker und will und werde es auch nie, aber ein erfolgreicher Shop, der über nun 10 Jahre Online und 3 Jahre davor offline schon existiert, weiß wie man was macht, da kann ein Roland mir nix mit Tunnelblick.
Warum kann man nicht einfach die Oxuser lassen wie sie waren (zumindest in der EE2.7), daß ein Wiederholungskunde am Feld X was weiß ich wie das technisch geht, als Wiederholungskunde gilt.
Von mir aus kann jeder Einmalkunde ohne PW in der Oxuser gelöscht werden, der ist ja auch nur 1x im steuerlichen Datev Konto drin, aber soviel technisches kenn ich mittlerweile, daß man mit if Abfragen ob ein Feld eMail schon mal benutzt war, einem Kunden zuordnen kann und so das gleiche Datev Konto nutzen kann.
soviel technisches Wissen hab ich, zumal Oxid großartig wirbt, machbar und möglich ist alles, dann ändert es doch dahin und macht nicht einfach ohne vorherige Absprachen irgendwas wo jeder Steuerberater auf die Barikaden geht.
Ich finde das Thema ganz passend, habe heut morgen mal wieder telefonisch Verbrauchsmaterila für’s Lager bestellt (ja telefonisch, nicht online - geht schneller wenn man die Artikelnummern im Kopf hat). Bei einem großen Hamburger Versender, der mit den 4 Buchstaben, der halt in Büro- und Verbrauchsmaterialien seit einiger Zeit auch recht stark ist.
Die erste Frage war die nach meiner Kundennummer. Tja, als Oxid Shopbetreiber müsste man nach den Kundennummer[U]n[/U] fragen…und als Kunde müsste man antworten: Welche von den 20 hätten’s denn gern?
Das muss m.E. unbedingt gefixt werden!
Und das was Martina sagt, ist im Kern richtig: es werden immer wieder Änderungen am Oxid vorgenommen, ohne zu berücksichtigen wie sich das in der Praxis auswirkt. Mein Gefühl: neue Features werden ausschließlich zwischen Marketing und Technik vereinbart - der Anwender bleibt außen vor. Was spricht dagegen, bei Änderungen einmal Rücksprache bei einem kleinen Pool freiwilliger, erfahrener Shopbetreiber, zu nehmen? Bei vielen Mitbewerbern von Oxid habe ich das Gefühl, die haben eine Standleitung zu einigen Ihrer Kunden - viele neue Funktionen sind da sehr praxisnah.
Und, auch wenn ich dem einen oder anderen auf die Füße trete: bewusst schreibe ich erfahrener Shopbetreiber. Viele Feature Wünsche - so ist mein Gefühl - werden von Leuten geäußert, die irgendwann vorhaben mal Ihren ersten Shop online zustellen. Da gibt es viele tolle Wünsche und Ideen, die aber in der Praxis nicht laufen. Erst wenn man einige Zeit mit einem gewissen Bestellvolumen die Prozesse in der Praxis kennengelernt hat, kann man wirklich sagen was Sinn macht oder nicht. Wollte ich Anfangs auch nicht immer wahrhaben, ist aber einfach so, es gibt zu viele gut gemeinte Ideen, die im Shopbetreiber-Alltag einfach nicht laufen, weil User sich anders verhalten als man meint, oder die Prozesse im Shop-Backend, Payment oder WaWi es nicht zulassen.
Wie soll der Shop denn erkennen, dass es sich hier um denselben Kunden handelt? Das kann IMHO nur manuell zusammengeführt werden.
Darum geht es hier nicht - Kunde die mit völlig unterschiedlichen Daten erneut bestellen sind nicht das Thema.
Es geht um Kunden, die mit identischer E-Mail Adresse erneut bestellen. Und die hat der Shop in früheren Versionen, so wie es ein soll, als einen Kunden behandelt.
[QUOTE=alexz hh;38218]Was spricht dagegen, bei Änderungen einmal Rücksprache bei einem kleinen Pool freiwilliger, erfahrener Shopbetreiber, zu nehmen? [/QUOTE]
wetten gleich kommt das reply, gibts doch !!!
klar gibts das, die dev liste und ja ich lese dev liste, und ja ich mußte gestern auch lachen über die ???
mails und wißt ihr warum ???
weil EINER sich getraut hat (noch dazu versehentlich) eine Mail auf Deutsch zu schicken und die Litauer Ihren Spaß damit hatten.
denn - warum muß ein Kunde ohne Kundenkonto denn jedes mal ein neues Datev Konto anlegen ??
Warum muß ich den denn in meiner Warenwirtschaft jedes Mal seperat listen ??
[/QUOTE]
Nun, weil er eben kein Kundenkonto hat, das ihn dauerhaft identifiziert…
[QUOTE=laramarco;38203]All das kommt doch durch diesen blöden Kackmist auch auf MEINE Kosten, und das nur, weil Oxid unfähig ist, dem Kunde 001 auch im 2. Bestellvorgang seine alte 001 zurück zu geben.[/QUOTE]
Nö, das kommt daher, weil Du Dich weigerst, keine Gastbestellungen mehr zu erlauben…
Das steht in Deinem Shop bei der Anmeldung beim Checkout.
Du willst aber dennoch ein Kundenkonto anlegen, was diesen (von Dir ja ausdrücklich angebotenen) Kundenwunsch dann einfach nicht respektiert.
Und ich denke, dass das auch der Grund war, warum OXID das geändert hat: weil die vorherige Vorgehensweise diesen Kundenwunsch nicht respektiert hat.
Was aus rechtlicher Sicht IMO sehr fragwürdig und gefährlich ist, da er über die Verwendung seiner Daten getäuscht wird.
Und alles, was Du Dir wünschst hast Du ja bei den registrierten Kunden.
Es würde mich auch sehr wundern, wenn “Trusted Shops” einer Shop-Software, die einem Kunden, der ausdrücklich kein Konto will, diesem dann doch eines zuordnet, ihr Siegel verpassen würde.
Denn der Datenschutz gehört natürlich au zum “Trust”.
DU schreibst aber selbst, ich solle das OHNE Kundenkonto eben wegkillen sodaß JEDER ein Konto machen muß
Dann sag aber bitte auch DU mir, wie dann der Paypal Express Käufer zum Passwort kommt ???
das hab ich leider immer noch nicht verstanden - entweder ich MUSS ohne Kundenkonto anbieten (weil Express ja gar kein Passwort anlegen läßt) oder aber …
ja was aber …
DAS ganze Kundenspeichernmanagement gehört in einer vollständigen vor allem für alle Kunden akzeptablen Überarbeitung, denn genau so wie es jetzt ist, ist es kackmist, sorry ist aber so.
Ich kann weder das eine weglassen noch das andere so weiter nutzen, beides einfach nicht korrekt.
@avenger:
Es gibt kein’Kundenkonto’ aus rechtlicher und kaufmännischer Sicht, welches zu Führen der Kunde ablehnen kann. Die Kundendaten musst Du so oder so 10 Jahre speichern, da führt nichts dran vorbei. Und ob in einem Datensatz oder auf 10 Datensätze verteilt mach da keinen Unterschied, da ist der eine Datensatz sicher praktischer.
Diesen Kundenwunsch kann man also nicht erfüllen, HGB und AO stehen dem entgegen. Wenn Du dem Kunden vorgaukelst, ohne Registrierung werden seine Daten nicht gespeichert, dann täuscht Du ihn.
Und wenn Du die Daten doch in Deinen Systemen löscht, dann viel Spaß (2 Betriebsprüfgungen hatten wir bereits), wenn beim Zugriff auf die Rechnungsdaten die Anschriften fehlen…
Hmm, ich weiß schon, warum wir PayPal-Express nicht anbieten und trotzdem Bestellungen mit PayPal erhalten.
Martina, Du kannst jetzt stundenlang darauf rum reiten, es wird sich aber nichts ändern auf die Schnelle.
Warum nutzt Du nicht einfach eine der PayPal-Schnittstellen, die es neben efire gibt?
Dann hast Du ein Problem weniger von Deinen Vielen, die Du momentan hast. Du verrennst Dich momentan.
Dein anderes Problem mit den Datev-Nummern ist wahrscheinlich so, weil Du pixi so eingestellt hast bzw. hast einstellen lassen, dass die Kundenummer führend ist. Bei uns ist es die E-Mail-Adresse des Kunden. Egal, ob er ein Kundenkonto im Shop hat oder nicht, seine Bestellungen landen in pixi immer beim gleichen Datev-Konto. Sollte er mal 'ne falsche E-Mail-Adresse verwenden, merken wir das anhand der Fehlermeldung vom Mailserver.
Dann wird sie korrigiert und neu in pixi importiert.
Jetzt Lauf aber nicht gleich los und lass das von pixi ändern sondern rede erst mit denen. Denn wenn Du es jetzt ändern lässt, bekommt jeder Kunde, der bereits in pixi vorhanden ist und eine neue Bestellung tätigt, in pixi eine neue Datev-Nummer.
[QUOTE=alexz hh;38219]Es geht um Kunden, die mit identischer E-Mail Adresse erneut bestellen. Und die hat der Shop in früheren Versionen, so wie es ein soll, als einen Kunden behandelt.[/QUOTE]
Nicht HAT der Shop in früheren Versionen als einen Kunden behandelt, sondern HATTE.
Das ist im 3er-Shop (den wir noch immer nutzen) nämlich auch vorbei, seit einem der letzten Updates, die es noch gab.
Der Grund war eine Sicherheitslücke. Wenn ich mich richtig erinnere, war unter gewissen Umständen die Möglichkeit gegeben, dass andere auf die Kontodaten eines Kunden, der sich nicht registriert hatte, zugreifen konnten.
Oxid hat diesen Bug gefixt - aber auf eine Art, die von vielen Shop-Betreibern wohl als Verschlechterung empfunden wird.
Ich hab mich aber auch schon tiereisch über das “neue” Verhalten des Shops geärgert.
Es kommt ja noch dazu (wobei ich nicht weiß, ob das auch im 4er-Shop noch so ist), dass auch Bemerkungen zu einer Bestellung*, die ich im Admin eingetragen habe, einfach im Datennirvana verschwinden, sobald dieser (unregistrierte) Kunde erneut bestellt (in der Datenbank stehen sie noch - nur jegliche Verknüpfung zur Bestellung/zum Kunde ist weg).
*ich wiederhole zur den BESTELLDATEN und nicht zum KUNDENDATENSATZ.
Aber das wird im Oxid halt auch nicht auseinandergehalten.
[QUOTE=alexz hh;38233]@avenger:
Es gibt kein’Kundenkonto’ aus rechtlicher und kaufmännischer Sicht, welches zu Führen der Kunde ablehnen kann. Die Kundendaten musst Du so oder so 10 Jahre speichern, da führt nichts dran vorbei. Und ob in einem Datensatz oder auf 10 Datensätze verteilt mach da keinen Unterschied, da ist der eine Datensatz sicher praktischer.
Diesen Kundenwunsch kann man also nicht erfüllen, HGB und AO stehen dem entgegen. Wenn Du dem Kunden vorgaukelst, ohne Registrierung werden seine Daten nicht gespeichert, dann täuscht Du ihn.
Und wenn Du die Daten doch in Deinen Systemen löscht, dann viel Spaß (2 Betriebsprüfgungen hatten wir bereits), wenn beim Zugriff auf die Rechnungsdaten die Anschriften fehlen…[/QUOTE]
Der Kontext der Bestellung wird ja weiterhin geführt.
Aber halt nicht mehr direkt konsolidiert für einen Kunden.
Nach Deiner Ansicht, die durchaus berechtigt ist, kann man dann die Gastbestellung überhaupt nicht anbieten, da nicht leistbar.
Im Grunde unterstützt das meine Meinung, dass die Gastbestellung ziemlich sinnfrei ist.
Denn was bleibt dann noch als Unterschied zwischen der Bestellung eines registrierten Kunden und einem Gast?
Ich weiß jetzt nicht, wie eFire PayPal damit dann weiter verfährt, und nachschauen kann man da auch nicht…
Es wäre aber sicher möglich, mit den zurückgemeldeten Daten, die auch die eMail-Adresse enthalten, zu prüfen, ob ein neues Konto angelegt werden muss, oder ein existierender Kunde vorliegt.
Im Fall der Neuanlage kann der Shop sich dann erst mal ein Passwort ausdenken, und dem Kunden eine Registrierungsmail senden.