Hallo ich nutze in unseren Shopsystem die OXID Spalte gleichzeitig für eine interne ID in SAP um einen “ersten” User zu erstellen. Die Problematik ist, dass wenn ich diesen User jetzt auch in einen anderen Shop pushen möchte dieser schon als Primary existiert.
Grundlegend würde ich gerne wissen, ob man einen primary key aus OXID und SHOP ID in der Oxuser Spalte erstellen kann und was die auswirkungen sind.
Oder alternativ, dass man einen User kommasepariert die Shopids mitgeben kann in denen er angemeldet ist.
Ausschweifende Antwort:
Aktuell hat die Tabelle bereits einen kombinierten primary key aus email+shopid, d.h. ihr würdet ihn durch primary key aus oxid+shopid ersetzen und dann einen Index auf Emails legen?
In der Theorie würde sich ein zusätzlicher Index negativ auf die Geschwindigkeit beim Schreiben auswirken.
Außerdem (was eigentlich der Hauptgrund ist) wird die oxID als Fremdschlüssel in vielen anderen Tabellen benutzt, wie z.B. Bestellungen, Warenkörbe, Paymentsm, Benutzergruppen. Man müsste alle damit verbundenen Abfragen ebenfalls umschreiben. Und ich kenne keinen OXID Entwickler, der bei diesem Gedanken keine Spuren von Panik in den Augen haben würde.
Die Folgen sind nicht vorhersehbar, weil es einfach von der Architektur her so nicht vorgesehen war, dass es mehrere gleiche oxIDs geben kann.
Ordnet ihr alle User der unterschiedlichen Subshops mit der selben E-Mail Adresse dem selben Kunden in SAP zu? Praktisch N:1. Dann entspricht die SAP ID sinngemäß nicht einer oxID.
Ein Kunde hat seinen Shop an Navision angeschloßen, da wurde eine zusätzliche Spalte für die Navision-ID hinzugefügt.
Abschließende Worte:
Ich glaube auch, dass die einzige qualifizierte Antwort, was für Nebenwirkungen es geben kann/wird, nur vom OXID Support kommen kann, weil das Forum nur die quelloffene Community Edition abdeckt und du ausgerechnet das Grundgerüst der EE Features ändern möchtest, in deren Funktionsweise nur sehr wenige Leute außerhalb von OXID die Einsicht haben, die aber auch gleichzeitig eine NDA unterschrieben haben, so dass sie nicht darüber reden dürften.