das ist mein erster Versuch mit OXID einen eShop zu erstellen, nun habe ich im OXID eShop Kochbuch (amazon “Blick ins Buch”) gelesen das man die Theme-Vererbung nutzen soll. Aber in anderen Beiträgen hier im Forum war auch die Reden von eigenständigen Themes. Wo liegt jetzt der Vorteil / Nachteil von ableiten und neu erstellen.
Zum aktuellen Status, ich habe die Entwicklungsumgebung als PHPEclipse laufen, der eShop (Community Edition 4.7.6) läuft auf xampp / Windows. Habe auch nach “OXID eShop Kochbuch” - Hinweis meinen Theme auf Ableitung umgestellt und besitzte nur noch die theme.php + leerer Verzeichnissstruktur und alles funktioniert soweit.
Was ich an der Ableitung nicht so recht verstehen will ist die Tatsache, das der Vorteil des Überschreibes gar nicht so stark ins Gewicht fallen kann. Man bedenke, wenn nun eine neue Version von OXID aufkommt muss ich ohnhin alle .tpl kontollieren, egal ob abgleitet oder nicht.
Darüber hinaus habe beim Ableiten als Anfäger noch die Erschwernis das ich gar nicht weiss was ich, wie und wo eigentlich ändern muss. Eine freie Entwickler/Designer-Dokumentation habe bisher noch nicht gefunden (obwohl ich gehört habe das es eine geben soll).
Alles in allem scheint mir als Anfäger die Theme-Erstellung einfacher wenn ich basieren auf einem fertigen Theme mein eigenes Theme forme, zumal dort noch der Code halbwegs nachvollziehbar ist.
Also wenn es keine triftigen Gründe für ein Ableiten des Thmes gibt (ausser dem Stolz meiner Intelligenz), dann werde ich wohl doch mein Theme neu erstellen, basierend auf “azure”, echte Nachteile gegeüber dem Ableiten kann ich als Anfänger nicht sehen.
Wenn du basierend auf Azure ein eigenes Template ableitest, dann erstelle dafür ein Child-Template. Dadurch musst du beim nächsten Update nur die Dateien überprüfen, welche du in deinem Child-Template geändert hast. Das Azure überschreibst du einfach mit der neuen Version.
Das entbindet mich aber als Anfäger nicht vom Wissen wie man ein Child-Template erstellt, allein die vielen OXID spezifischen smarty tags, und die Erschwernis wenn das azure Theme mal ein neues Layout bekommt, was ohne Zweifel mal plassieren kann sind eher Hinderungspunkte.
Alles in allem ist aus meiner Sicht die Theme-Ableitung nicht ausreichend ausgereift, um auch einem Anfänger in OXID direkt nützlich zu sein, es wird einfach zuviel OXID spezifisches Wissen vorausgesetzt. Darüber hinaus und unabängig von der Ableitung, lassen sich zb. Theme-Spezifische Einstellungen nur über die SQL-Datenbank direkt hinzufügen/änden/anpassen was mich an der Benutzerfeundlichkeit/Entwicklung der Themes stört, was aber nicht heissen soll das OXID eShop nicht brauchbar ist.
Und zum Abschluss an die Entwickler, eine wirklich gute Arbeit bisher, aber es fehlt noch am “Konsens”.
Nachteil wenn man ein eigenständiges Theme erstellt ist dass man auch die Einstellungen in der DB von Azure kopieren muss: http://wiki.oxidforge.org/Snippet_collection/clone_theme_with_config_4-7_5-0. Vorteil ist, dass man dann auch eigene Einstellungen haben kann, ansonsten werden immer die vom Azure Theme verwendet. Wenn ein Theme z.B. andere Bildgrößen erwartet und man stellt das beim Azure um, dann stimmen die Größen halt für Azure nicht mehr.
[QUOTE=DrBrain;131683]Das entbindet mich aber als Anfäger nicht vom Wissen wie man ein Child-Template erstellt.[/QUOTE]
Ein Child verwendet immer das Parent als Ausgangspunkt - im Child-Verzeichnis werden nur die veränderten Daten abgelegt, die dann bevorzugt verwendet werden. Alle anderen Daten/Einstellungen/Templates werden vom Parent verwendet.