Hallo,
auf der Suche nach einem flexiblen Shopsystem bin ich vor einer Weile auf die Oxid Community Edition aufmerksam geworden. Da wir die Warenwirtschaft „GS Auftrag“ von Sage einsetzen, wollten wir unseren Shop ursprünglich mit dem Sage Shop umsetzen. Relativ schnell habe ich allerdings eingesehen, dass wir mit diesem Shop nicht weit kommen werden.
Oxid CE scheint für uns für den Start eine Shoplösung zu sein, mit der wir auf Anhieb fast alles umsetzen können. Besonders ideal ist der direkte Zugriff auf die Datenbank und die Anpassbarkeit der Templates. Dennoch „plagt“ mich die Frage, wie ich am sinnvollsten den Shop aufbaue. Ich habe mir verschiedene Ansätze überlegt, aber keiner davon scheint mir ideal zu sein. Eventuell hat jemand von euch eine Idee wie einer der Ansätze zu einem „Idealen“ werden könnte, oder einen ganz Anderen (ich bin mir sicher das ich noch nicht alle Möglichkeiten von Oxid kenne).
Ausgangslage (gilt für ca. 27 Hauptartikel „Leisten“). Die Leisten können diverse Ausführungen haben:
- Farbe (17 verschiedene)
- Länge (im Schnitt ca. 40 verschiedene)
- Klebefilm (ja / nein)
- Schutz (Lack / Harz / nein)
- Anschlussstück (ca. 11 verschiedene)
- Staffelpreise (5 Gruppen)
Ansatz 1:
Farbe und Länge werden als Varianten angelegt, Klebefilm, Schutz und Anschlussstück als Auswahlliste. Die Artikel würden über ein PHP Skript angelegt werden.
Problem:
- Artikelanzahl: 271740 = 18360St
- Berechnung von Klebefilm- und Schutzaufpreis schwierig, da Preisberechnung basierend auf m
- Artikelpflege ist eine Katastrophe (nur automatisch per Skript handhabbar, ich erwarte keine großen Änderungen und nur wenig Preisanpassungen)
- Wir wollen zunächst mit normalem Webspace starten (ev. leidet die Performance bei einer großen Datenbank)
Ansatz 2:
Farbe wird als Variante, alles Andere als Auswahlliste angelegt
Gut:
- nur 459 Artikel
Problem:
- Preisberechnung unterschiedliche Längen. Zunächst war ich vom absoluten Aufschlag begeistert. Wie es der Name allerdings vermuten lässt habe ich dort schon das erste Problem. Kann man irgendwo einstellen, dass der Aufschlag auf dem Variantenstaffelpreis basiert (und nicht auf dem aktuellen Gesamtpreis für den Artikel)?
- Berechnung von Klebefilm- und Schutzaufpreis schwierig, da Preisberechnung basierend auf m
Ansatz 3: (ähnlich wie Ansatz 2)
Länge wird als Variante, alles Andere als Auswahlliste angelegt:
Problem:
- 27*40 = 1080 Artikel
- Preisberechnung der Farbe als Aufschlagsberechnung führt zum gleichen Problem wie bei Ansatz 2 mit der Länge
- Berechnung von Klebefilm- und Schutzaufpreis schwierig, da Preisberechnung basierend auf m. Dies könnte allerdings gelöst werden, wenn man für die 40 verschiedenen Längen jeweils eine Auswahlliste für Klebefilm und Schutzlack anlegt => führt zu weiterer „Pflege“
Vielleicht sehe ich auch den Wald vor lauter Bäumen nicht und habe eine deutlich einfachere Lösung übersehen?! Das Hauptproblem scheint mir zu sein, dass sich der prozentuale Aufschlag bei einer Auswahlliste nicht auf den ursprünglichen Variantenstaffelpreis, sondern den aktuellen Gesamtpreis (je nach ausgewählten Optionen) bezieht.
Erst einmal vielen Dank für das Lesen des etwas längeren Beitrags. Ich freue mich auf Antworten und auch auf die ein oder andere neue Idee von euch.
Viele Grüße
Alex