Oha, Du sprichst Groß- und Kleinschreibung an?
Das ist wohl eine alte Blogger-Krankheit…
Zurück zum Thema:
Nunja: Schutzmechanismen, wie z.B. eine prozentuale Untergrenze auf den EK ist natürlich Bedingung. Da brauchen wir nicht drüber diskutieren.
Ich persönlich finde es aber hochspannend. Das Thema reizt.
Das Argument mit “Preis nach oben schrauben” zieht für mich nicht, da steht der Mensch mit seinem Streben nach schnellem, persönlichen Erfolg im Weg. Es wird kaum Gelegenheiten zur Preiserhöhung geben.
Die grundsätzliche Basis dieses Gewerbes bezieht sich ja genau auf diesen Punkt.
Aber ich gebe Dir Recht: Das kann so sein. Aber wie lange kann sich so ein Mitbewerber halten
bzw. dieses Spiel mitmachen? Wenn ich als Unternehmer solide aufgestellt bin, kann mir doch auch nichts passieren bzw. habe den längeren Atem?!
Preiskämpfe sind ansich auch hier nichts neues. Das haben wir bzw. die Branche nicht erfunden.
Da Du das Thema Arbeitszeit und die Zeit, für die Bedienung für so ein Tool ansprichst möchte ich gerne eine Gegenfrage stellen:
Wenn ein Händler, der schon jetzt seine Preise regelmässig in Bezug auf Beschaffung, Bestand und Marktsituation anpassen muss, durch so ein Tool 98% dieses Zeitaufwandes einsparen kann,
dann könnte er sich doch DURCH den Einsatz solch eines Tools erst diesen unbestrittenen strategisch-wichtigen Entscheidungen widmen?
Im Schnitt braucht ein Händler für 6.000 Artikel im Sortiment bei 150 Artikeln pro Tag rund 40 Werktage. So eine Software macht dies schon in 2 Stunden, ohne Zutun einer Person.
Sprich: Nach diesem Lauf der Software bleibt noch genügend Zeit zum überprüfen und ggf. anpassen der Werte und die restlichen 39 Werktage (die sonst fällig wären) können zielführend für die oben genannten Aufgaben reserviert und verwendet werden.
Und wenn dann Idealerweise, dieses Tool auch noch Controlling-Funktionen bietet, so daß z.B. aufgezeigt wird auf welchen Markplätzen, mit welchen Produkt-Herstellern, Kategorien etc. die schlechtesten- und die besten Margen erzielt werden, ergibt sich gleichzeitig auch der Synergie-Effekt, das man weiss, wo die Strategischen Aufgaben liegen.