Ho!
in Oxid 6 können Rabatte sortiert werden, jetzt frage ich mich ob es hier eine “vom Kunden erwartete” Regel gibt.
Sollten z.B. zuerst alle prozentualen Rabatte vom Preis abgezogen werden und danach die absoluten? Eines unserer Module zeigt die aktiven Rabatte auf einen Artikel an, daher könnte es Unstimmigkeiten geben, wenn die genauen Rabattzahlen gegeben sind und “XX%” als Störer über dem Artikelbild liegt.
Wie geht ihr damit um? Bzw. was erwartet ihr von einem Shop der dieses (eher unwarscheinliche) Szenario anbietet?
Beispiele:
Alle prozentualen Rabatte abziehen und dann alle absoluten
50.000 €
10%
25%
= 33.750 €
350€
= 33.400 €
Alle absoluten Rabatte abziehen und dann alle prozentualen
50.000 €
350€
= 49.650 €
10%
25%
= 33.513,75 €
Alles durcheinander abziehen
50.000 €
10%
= 45.000 €
350 €
= 44.650 €
25%
= 33.487,5 €
Der Kunde berechnet die Rabatte immer dann, wenn er den Preis des Produktes zum ersten Mal sieht, das passiert meistens in der Listenansicht und genau da entscheidet er zum ersten Mal, ob er basierend auf seiner Kalkulation und ggf. Vergleich mit anderen Seiten das Produkt zu dem ausgerechneten Preis haben will.
D.h. er sieht ein Produkt für 50.000 und erwartet bei einem 25% Rabatt, dass er 12.500€ weniger zu zahlen hätte. Wenn er im Warenkorb andere Preise als erwartet findet, ist der Kunde natürlich enttäuscht (außer er muss noch weniger zahlen als erwartet) und berechnet, dass sein 25% Rabatt ihm nur 11.000€ Ersparnis eingebracht hat. Hier könnte sich der eine oder andere Kunde bereits betrogen und belogen fühlen.
In der Regel wollen Shopbetreiber vermeiden, dass der Kunde im Warenkorb seine Kaufentscheidung nochmal anzweifelt, daher würde ich die prozentualen Rabatte immer als erstes berechnen.
Und so unwahrscheinlich ist es gar nicht, es gibt eine ganze online community (mydeal****), die nur von und für solche Situationen lebt 