Wieso so kompliziert?

Vielleicht will jemand aber kein Composer-Spezialist werden sondern einfach den Shop installieren? Ein Beispiel: Man installiert den Shop nach Anleitung, dann ein Modul nach Anleitung, und schon hat man den Dev-Zweig installiert den man gar nicht haben wollte.

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Kommt halt drauf an von wem wir reden. Einem Shopbetreiber, ja sicherlich nicht. Ein Angestellter in der Agentur sollte schon mit composer Arbeiten können, wenn Sie “Produkte” in der Art anbieten. Und dann wären wir wieder beim Thema von oben oder auch div, OXID 6 Posts (ich sag nur continuous* fraktion) :wink:

Ich will mich nicht in irgendeine Software einarbeiten, die mir zu nichts nützlich ist. Ich kann darin einfach keine tagelange Arbeit invenstieren. Ich wollte mit dem Oxid-Shop Arbeitszeit einsparen, weil ich diese in meinem kleinen Verlag dringend benötige. Jetzt aber muss ich vielleicht hundert oder mehr Stunden investieren nur um den Shop aktuell zu halten. Freunde: Das geht nicht!
(Bevor jetzt jemand auf die Idee kommt man könne ja die Arbeit an einen Dienstleister auslagern gilt für die wohl kaum absehbaren Kosten und Folgekosten das Gleiche: Ich brauch die Kohle für meinen kleinen Verlag, ich kann nichts aus dem Fenster werfen.)

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Zur Installation von Oxid 6 werden in Kürze sicher einfach zu bedienende Tools angeboten. Übe Dich einfach ein wenig in Geduld und nutze bis dahin 4.10.6.

Sehe ich nicht so, aber das ist wie schon geschrieben Ansichtssache.

Und was wird das sein?

Naja, eine Webapplikation mit einem Button und der Aufschrift “Installiere OXID 6” :wink:

Cool, hoffentlich Open-Source …

Ich überlege schon länger zu einem anderen System zu wechseln. Heutzutage kennt ja kaum noch jemand Oxid. Ich erinnere mich an eine Anfrage in einem anderen Forum, ob Interesse besteht ein Oxid Unterforum zu eröffnen. Es kam nicht einmal eine Antwort von anderen Usern…also keine Nachfrage.

Mein Programmierer gibt mir im Prinzip in allen Punkten Recht was die Nachteile von Oxid betrifft. Aber er sagte immer, dass Oxid sehr einfach sei und man vieles selber machen könne und sich so vieles schneller erledigen lasse. Bei anderen Systemen seien die Module teurer etc. Aber mittlerweile gibt es für meine Ansprüche oftmals keine Module…müsste ich programmieren lassen, während es diese bei bspw. Shopware für wenige Euro gibt. Also wird es am Ende doch teurer.Ist aber auch logisch, dass Programmierer lieber für größere Systeme entwickeln, wo man mehr verkaufen kann.

Wenn ich jetzt den Thread hier lese, schwindet der letzte Strohalm wohl auch noch.

Mich würde mal interessieren was diese Punkte sind.

Grade aus Programmierersicht hat Oxid m.E. viele Vorteile.

Ich verstehe aber, daß ein nicht-technischer Shopbetreiber mit ssh/composer usw. Probleme hat. Die werden wohl nach und nach abspringen.

Letztlich ist es eine Frage der Strategie von Oxid. Wollen sie a) eine technische Plattform für mittlere/größere Ecommerce-Installationen oder b) ein out-of-the-box-Onlineshop für nichttechnische Shopbetreiber sein.

Ich habe den Eindruck, daß Oxid sich in Richtung a) orientiert, u.a. auch deshalb, weil B2B ein großes Thema bei Oxid zu sein scheint.

Trotzdem wäre es schade, wenn die große Community verlorengehen würde.

Schade, ich wäre gerne bei OXID geblieben.

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“ein out-of-the-box-Onlineshop für nichttechnische Shopbetreiber” war OXID eigentlich noch nie.

Wieso das? Das Bedienkonzept war bisher hochladen, Klick Klick Klick, fertig. Für den Shop, für Module, für Themes. Wozu braucht man da groß technisches Wissen? Um Module und Themes zu erstellen natürlich schon, aber nicht um sie anzuwenden.

Ich stelle mir auch die Frage, wieso die Diskussion hier eher in solche melodramatischen Ecken gezogen wird als - wie bisher gewohnt - einfach die Fragen zu stellen, die zu einer technischen Hilfestellung führen.

Jeder von Euch und von uns hat sich bisher mit FTP, HTML, Smarty, PHP usw. beschäftigen müssen und hat darüber bestimmt genug graue Haare bekommen. Aber wir haben uns durchgekämpft und haben Erfolge erzielt! Jetzt plötzlich ist das Kerngeschäft so wichtig, dass man es als Stopp-Schildchen hochhalten kann, um sich bloss nicht mit aktuellen Entwicklungen auseinander setzen zu müssen.

Ich bin mir sehr sicher, dass eine Orientierung in Richtung a) nicht heisst, dass der Shop für alle anderen unbenutzbar wird. Das ist auch überhaupt nicht die Intension dabei. Aber wenn man sich weiterentwickelt, muss es auch Veränderung geben. Es war von vornherein klar - und das ist auch immer so kommuniziert worden - dass wir den Shop nicht einfach mit Funktionalität out of the Box vollballern werden, weil man damit ganz simpel unbeweglich und starr wird und man nur damit langfristige Stabilität in den Product-Live-Circle bringen kann. Mit anderen Worten: Wer jetzt auf OXID setzt, soll das bitte auch noch in fünf oder zehn Jahren tun können.

Allein bei o.g. Frage “Fortschritt oder Rückschritt” fällt mir die Kinnlade runter und mir kommen sofort Bilder von Maschinenstürmerei ins Gedächtnis.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es über kurz oder lang Klickibunti-Möglichkeiten für diejenigen mit ausgeprägter NUX- und Konsolenphobie geben wird, sich eine passende Installation zusammenzukomponieren, Updates durchzuführen oder auch Module zu installieren. Dorthin gibt es schon ganz verschiedene sehr konstruktive Wege und Ansätze.

Niemand nimmt sich gern die Zeit, Fragen zu beantworten oder sich in Diskussionen verstricken zu lassen, die implizieren und entschuldigen sollen, warum man sich nicht mit Themen auseinander setzen möchte und lieber Lösungen auf dem Silbertablett erwartet, das ist in jedem Forum so. Und ich wiederhole mich hier: Fragt gern technische Fragen, schildert Probleme usw., die wir falls möglich gern beantworten.

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Marco: ohne auf die Deails einzugehen: OXID entwickelt sich mmn in die falsche Richtung!

naja - der Marktführer entwickelt sich ja deutlich:


aber auch Magento geht geht in die gleiche Richtung wie OXID …

ich habe es eher so in der Erinnerung:

  1. hochladen,
  2. mit der Verwirrung kämpfen, dass Setup keine Umlaute und Sonderzeichen anzeigen kann (und das konnte scheinbar 2 Jahre lang niemand beheben)
  3. stundenlang damit kämpfen, dass die Systemanforderungen roter leuchten, als die Steuerzentrale eines explodierenden Kernreaktors
  4. erfahren, dass der mod_rewrite Test bugs hat und man die Stelle im Code auskommentieren muss
  5. endlich setup starten
  6. daran scheitern, dass der Hoster keine Erstellung von Views erlaubt
  7. Eine Therapie wegen Depression und Alkoholproblem machen
  8. Hoster überzeugen, Berechtigung für Views zu erteilen
  9. Installation beenden
  10. Kurse in HTMl, CSS, JS und Smarty belegen, weil man jede Änderung manuell im Code machen muss
  11. und damit diese Änderung nach dem Update nicht verloren geht, lernt man Grundlagen von PHP und Modulprogrammierung
  12. nach 2 Jahren ist der Shop endlich live und man bemerkt, dass die Frau einen verlassen hat, weil man mehr Zeit mir dem Shop als mit ihr verbracht hat. Und der Menge der schmutzigen Teller in der Spüle nach zu urteilen, ist sie bereits vor einem halben Jahr ausgezogen.
  13. einen neuen Job als Web Dev anfangen, weil man das ganze Zeug jetzt besser beherrscht, als den eigentlich gelernten Beruf.

und das alles, obwohl man eigentlich nur einen kleinen online Shop aufmachen wollte :smiley:
(Achtung, dieser Beitrag enthält eine gesunde Dosis an Ironie)

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OXID konnte noch nie bei Google Trends ausgewertet werden.

so besser:

Marco es geht darum dass man, indem man irgendein Wissen voraussetzt das nicht unbedingt nötig wäre, die Menge der potentiellen Anwender verkleinert. Es wäre also m.E. sinnvoller, die Einstiegshürden möglichst niedrig zu halten und das auch so zu kommunizieren anstatt auf dem Standpunkt zu stehen, sowas kann halt nur eine Agentur oder jemand ohne Nux-Phobie.

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genau :top: