Diskussion rund um den OXID eShop

[QUOTE=bluesmaker;74268]
Man muss aber dazu sagen: Ich bin allerdings auch zugegebenermaßen kein gelernter Programmierer sondern komme aus der kreativen Ecke. Und Oxid wirkt für mich wie ein System “von Programmierern für Programmierer”. Muss nichts schlechtes sein, ist nur imho so für den Massenmarkt nicht kompatibel. [/QUOTE]

Just my two cents zu Deiner Kritik:

  • Als Programmierer traue ich mir auch keine grafische Gestaltung zu, sondern überlasse das den sog. Kreativen. Bzw. wenn ich das machen würde, käme vmtl. nichts besonders Tolles heraus.

  • Der Massenmarkt soll Oxid anwenden, und nicht installieren oder ändern. Wenn die Masse etwas mit Oxid anfangen kann, dann ist das System auch “kompatibel”.

  • Ein komplexes Softwaresystem wird immer von Programmierern für Anwender geschaffen. Diejenigen, die dieses System in der Folgezeit ändern werden, nennen sich üblicherweise Programmierer (und nicht “Massenmarkt”).

  • Wer sich in die Templatebearbeitung einarbeitet und Oxid in der Folgezeit erfolgreich anpasst, hat erste (rudimentäre) Programmierkenntnisse erworben. Ist halt die Frage, ob man sich so etwas antun will bzw. genug Zeit für so etwas hat. Anders gesagt: Manche reparieren ihr Auto selbst, aber die meisten lassen es reparieren. Und eine Shopanpassung hat immer etwas von einer “Reparatur”.

perfekt auf den Punkt gebracht [gefällt mir]

Rüdiger

[QUOTE=Thorsten Albrecht;74311]Anders gesagt: Manche reparieren ihr Auto selbst, aber die meisten lassen es reparieren. Und eine Shopanpassung hat immer etwas von einer “Reparatur”.[/QUOTE]

…schon wieder ein Auto-Vergleich :smiley:

Noch was aus der Ecke “konsruktive Kritik”

Ich bin auch kein Profi was Shopsysteme angeht (und ganz neu was Oxid angeht), aber um einer zu werden, muss man schließlich ja mal anfangen. Ich kenne keine Software, die jemals wirklich fertig ist aber der Tod für jede Software sind zu viele gleichzeitige Baustellen. Und Oxid hat meiner Meinung nach sehr viele Baustellen.

Hier die Punkte, welche mir aufgefallen sind:

Als wichtigstes Feature würde ich vorschlagen, dass die Funktionen, welche D3 mit seinem Modul-Connector zur Verfügung stellt absolut ein Muss sind. Alleine schon, dass ich ein rudimentäres Logging habe, hätte mir bei der Erstinstallation 3 Tage frustrierende Arbeit gespart. Ich kenne jetzt auch die Antwort: Aber das geht doch schon, du musst halt in der… Für Anfänger - und das war jeder mal - ist es aber einfacher einen Knopf zu drücken. Ich mache sicher keine Werbung für D3 - aber mit allen anderen integrierten Funktionen verhält es sich ebenso (/tmp löschen, Module aktivieren, und auch Module installieren.) Das bedeutet doch, dass die Lösung bereits entwickelt ist, warum wird so was nicht standardmäßig implementiert?

e-Fire: Ursprünglich dachte ich, das wäre der absolute Pluspunkt für Oxid. Inzwischen bin ich der Meinung, das ist der größte Schwachpunkt. Dass die Installation von einem “professionellen” Modul so viel Handarbeit erfordert, hat mich überrascht. He hoppla, auf einmal war mein ganzes Backend links mit Werbung zu gepflastert - was soll das? Habe ich nicht gerade 50 Euro bezahlt, dass ich zu dem elitären e-Fire Kreis gehören darf? (imho: Auch sehr grenzwertig, das so versteckt darzustellen mit den 50 Euro)
And Now, DHL Modul (was noch immer nicht zu 100% geht!) installiert und - es geht nix mehr. Hasta la Vista Shop. Anruf bei Oxid und um Hilfe gebeten. “Tja, leider kein Techniker, das wird wohl kostenpflichtig. 300 Euro bitte.” HALLO? Irgendwann habe ich dann selbst festgestellt, dass in der Installationsanleitung (das sql Skript hat übrigens auch einen Fehler für den “Schweiz” Versand) gar nicht stand für php > 5.2 sondern php 5.2 - Downgrade von php hat mir gerade 300.- Euro gespart - nice
Next Paypal, ich kürze es ab: 3 Stunden versucht die Sandbox einzurichten - Forum gesucht: geht nicht - HALLO?

Dem Backend würde ich vom Handling nicht besser als eine 4 vergeben. Viele kleine Features die fehlen. Bei einer D/E Nutzung wird das Handling noch viel schlimmer. Wie kommen denn eure Kunden mit so was klar? Das muss doch sonst noch jemand mal moniert haben.
Oft wären Scrollbars besser, als Seiten zum blättern. Checkboxen für mehrfach Auswahl fehlen. Die Buttons für die Zuordnung müssen erst gedrückt werden, dass die Zuordnungen sichtbar sind (platz für ein Feld wäre ja), das ewige Speichern - auch noch ganz unten, wäre oben positioniert wesentlich bequemer, ein vernünftiger Editor…
Es wird hier jetzt eindeutig zu lang, wenn ich jeden Pups der mir persönlich nicht gefällt aufzähle. Ich finde ein wesentlich besser gelungenes Backend (kann ja durchaus als Vorlage dienen!) ist das, was xonic zusammengebaut hat. Schau es euch doch mal an

Also genug der Kritik, ich habe mich ja schließlich selber für Oxid entschieden und wenn der Einstieg mal geschafft ist, hoffe ich, dass ich auch irgendwann lernen effizient mit der Software umzugehen.

Schöne Grüße aus Gaggenau
aerodrome

Danke!

Sehr schön zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.

[QUOTE=aerodrome24;74339]
Als wichtigstes Feature würde ich vorschlagen, dass die Funktionen, welche D3 mit seinem Modul-Connector zur Verfügung stellt absolut ein Muss sind. Alleine schon, dass ich ein rudimentäres Logging habe, hätte mir bei der Erstinstallation 3 Tage frustrierende Arbeit gespart. [/QUOTE]

Danke für die Blumen :smiley:

Ernsthaft: Der Connector ist bei uns “nebenher” entstanden. Da wir täglich mit dem Shop zu tun haben, spüren wir noch stärker gewisse “Schwächen” im Handling mit Modulen. Darum haben wir angefangen Tools für die Arbeitserleichterung zu schreiben. Die haben wir dann zu einer Sammlung gepackt, und darum ein zentrales Updatemanagemanet aufgebaut.
Wie hat ein bekannter OXID-Partner bei einem Usertreffen gesagt?: "Damit seit ihr Jahre weiter, als es aktuell OXID selbst ist " :wink:

Thomas Dartsch

:slight_smile:

Aber wir haben ja die Zusage von Erik Kort bekommen, dass wenn auch ein Komplettumbau momentan nicht geht, er gerne kleinere “Features” für den Admin in die laufende Entwicklung einfliessen lässt!

[QUOTE=aerodrome24;74339]
Als wichtigstes Feature würde ich vorschlagen, dass die Funktionen, welche D3 mit seinem Modul-Connector zur Verfügung stellt absolut ein Muss sind. Alleine schon, dass ich ein rudimentäres Logging habe, hätte mir bei der Erstinstallation 3 Tage frustrierende Arbeit gespart. [/QUOTE]

Danke für die Blumen :smiley:

Ernsthaft: Der Connector ist bei uns “nebenher” entstanden. Da wir täglich mit dem Shop zu tun haben, spüren wir noch stärker gewisse “Schwächen” im Handling mit Modulen. Darum haben wir angefangen Tools für die Arbeitserleichterung zu schreiben. Die haben wir dann zu einer Sammlung gepackt, und darum ein zentrales Updatemanagemanet aufgebaut.
Wie hat ein bekannter OXID-Partner bei einem Usertreffen gesagt?: "Damit seit ihr Jahre weiter, als es aktuell OXID selbst ist " :wink:

Thomas Dartsch

@ huibu2 (huch, wo ist der Post denn jetzt? (ahh - huibu2 ist nun D3 :slight_smile: ))

Ernsthaft: Der Connector ist bei uns “nebenher” entstanden. Da wir täglich mit dem Shop zu tun haben, spüren wir noch stärker gewisse “Schwächen” im Handling mit Modulen. Darum haben wir angefangen Tools für die Arbeitserleichterung zu schreiben. Die haben wir dann zu einer Sammlung gepackt, und darum ein zentrales Updatemanagemanet aufgebaut.
Wie hat ein bekannter OXID-Partner bei einem Usertreffen gesagt?: "Damit seit ihr Jahre weiter, als es aktuell OXID selbst ist " :wink:

Fragt doch mal bei oxid an, ob sie nicht (gegen ein angemessenes Entgeld) den Code haben wollen. Dann hätten alle, inklusive der Neulinge, etwas davon.

Oder etwas zugespitzt: Stellt doch den Code “kostenfrei” zum Download für oxid bereit und wenn Sie ihn benutzen wollen müssen sie für jeden der es dann verwendet Betrag X abdrücken - Nicht zu vergessen, dass Sie aber zuerst mal 50 Euro überweisen, falls es jemand tatsächlich benutzt. (wäre ja mal interessant, ob die das machen oder nur ihren Kunden zumuten?) :cool:

:slight_smile:

Aber wir haben ja die Zusage von Erik Kort bekommen, dass wenn auch ein Komplettumbau momentan nicht geht, er gerne kleinere “Features” für den Admin in die laufende Entwicklung einfliessen lässt!

OXID bezahlt niemanden irgendwas :wink:
<ironie mode=on>
Die Software ist ja OpenSource und da muß man sich als Nutznießer mit seiner eigenen Arbeitsleistung auch entsprechend einbringen.

Sagt jemand, der das so erlebt hat, als er bei OXID nachgefragt hat, was aus seiner investierten Arbeitsleistung wird, die bei der Suche zu einem fiesen Bug bei einem PE (!) Kunden angefallen ist.

<ironie mode=off>

Der aktuelle Stand passt schon so. Es soll doch auch jemand unsere schöne Modul-Shopseite sehen können, wenn er sich für den Connector interessiert und ihn herunterlädt :slight_smile:

PE ist Open Source, echt? :stuck_out_tongue:

[QUOTE=Hebsacker;74368]:slight_smile:

Aber wir haben ja die Zusage von Erik Kort bekommen, dass wenn auch ein Komplettumbau momentan nicht geht, er gerne kleinere “Features” für den Admin in die laufende Entwicklung einfliessen lässt![/QUOTE]

Dann gleich noch rauswerfen das die Module in einem BLOB in der oxconfig stehen. Das ist nämlich überhaupt nicht gut für Shops die von mehreren Leuten entwickelt werden (mit Testumgebung und so). Das kann man nämlich weder gut warten, noch gut mit entwickeln.

Moduleinträge sind recht kritisch, sowas sollte auch in einem Subversion landen können, nicht nur als Datenbankdump. Das würde auch für die Leute die den Shop allein managen viele vorteile haben, da wenn sie was kaputt machen, das sehr schnell korrigieren können.

Kann man aber manuell umgehen wenn man das so braucht, wäre aber eine tolle sache für den Standart. Hab ich übrigens schon vor einigen Monaten mal auf der Mailingliste vorgeschlagen.

[QUOTE=D3 Data Development;74394]OXID bezahlt niemanden irgendwas :wink:
<ironie mode=on>
Die Software ist ja OpenSource und da muß man sich als Nutznießer mit seiner eigenen Arbeitsleistung auch entsprechend einbringen.

Sagt jemand, der das so erlebt hat, als er bei OXID nachgefragt hat, was aus seiner investierten Arbeitsleistung wird, die bei der Suche zu einem fiesen Bug bei einem PE (!) Kunden angefallen ist.

<ironie mode=off>

Der aktuelle Stand passt schon so. Es soll doch auch jemand unsere schöne Modul-Shopseite sehen können, wenn er sich für den Connector interessiert und ihn herunterlädt :)[/QUOTE]

wie wahr das ist und aus meinem munde kommen könnte :cool:
da stellt man seinen admin, seine datenbank, seine logs und alles zur verfügung, um die fehler (bugs gibts doch net thomas :wink: ) zu finden, darf hurra schreien weil ein fix außerhalb der updatezeit direkt eingespielt wird, dennoch werden kosten für manuelle boni prüfungen NICHT übernommen PLUS die kosten die der support durch die testerei verursacht ebenfalls nicht.

hauptsache BUG beseitigt, den man ja nicht zugeben mag gehabt zu haben

[QUOTE=Thorsten Albrecht;74311]Just my two cents zu Deiner Kritik:

  • Als Programmierer traue ich mir auch keine grafische Gestaltung zu, sondern überlasse das den sog. Kreativen. Bzw. wenn ich das machen würde, käme vmtl. nichts besonders Tolles heraus.[/QUOTE]

Ok, ich versuche die eierlegende Wollmilchsau zu sein. Liegt aber an meinem Business.

[QUOTE=Thorsten Albrecht;74311]

  • Der Massenmarkt soll Oxid anwenden, und nicht installieren oder ändern. Wenn die Masse etwas mit Oxid anfangen kann, dann ist das System auch “kompatibel”.[/QUOTE]

Verbreitung findet ein System vor allem, wenn es einfach für alle ist. Ja komplizierter es in Aufbau und Pfege ist, umso TEURER ist es für die Kunden. Und warum ein teures System, wenn andere das gleiche einfach (und damit billiger) anbieten?

[QUOTE=Thorsten Albrecht;74311]

  • Ein komplexes Softwaresystem wird immer von Programmierern für Anwender geschaffen. Diejenigen, die dieses System in der Folgezeit ändern werden, nennen sich üblicherweise Programmierer (und nicht “Massenmarkt”).[/QUOTE]

Die Frage ist, wie einfach man es Oxid Neulingen mach und - da komme ich wieder auf den Punkt mit Kosten - wie das Preis-Leistungsverhältnis für den Kunden ist. Fehlersuche dauert bei allem komplexen Systemen schon lang genug, da brauch man nicht auch noch spektakuläre Installationen.

[QUOTE=Thorsten Albrecht;74311]

  • Wer sich in die Templatebearbeitung einarbeitet und Oxid in der Folgezeit erfolgreich anpasst, hat erste (rudimentäre) Programmierkenntnisse erworben. Ist halt die Frage, ob man sich so etwas antun will bzw. genug Zeit für so etwas hat. Anders gesagt: Manche reparieren ihr Auto selbst, aber die meisten lassen es reparieren. Und eine Shopanpassung hat immer etwas von einer “Reparatur”.[/QUOTE]

Ich erstelle seit Jahren Templates für CMS. Also ganz neu bin ich nicht in der Richtung. Aber ich denke anders als ein Programmierer. Ich sehe manche Dinge etwas anders. Man muss es doch nicht komplexer machen als es sein muss!

Ich hab jahrelang in der Softwareentwicklung als QS, Trainer und Supporter gearbeitet. Übrigens eine SEHR komplexe Software. Also auch da als Bindeglied zwischen Programmierung und Anwender. Und von daher weiß ich, dass man es oft auch für den Programmierer leichter macht, wenn man es einfacher Aufbaut, aber Programmierer sitzen sehr oft in Ihren Denkmustern fest. Nicht falsch verstehen, ich bewundere Leute die wie Programmierer denken, aber Programmierer haben oft so viel Watt in der Birne, dass sie es einem normal sterblichen nicht leicht machen oder kompliziertere Wege gehen als es sein muss. :wink:

Noch kurz zu den Kosten: ich habe eine kleine Agentur auf dem Land und hier sind nur sehr wenige Kunden die 3000+ Euro für ein Shopsystem ausgeben (können). Also versuchen wir alles hochwertig, individuell, aber günstig anzubieten.

[QUOTE=Thorsten Albrecht;74311]Anders gesagt: Manche reparieren ihr Auto selbst, aber die meisten lassen es reparieren.[/QUOTE]
Vor allem macht jeder, bevor er sich in ein Auto setzt, für viel Geld einen Führerschein, und lernt, damit umzugehen…

Warum so viele, ohne Plan, glauben, dass sie mit einem so hochkomplexen Produkt wie einem Online-Shop fertig werden (um ihn ihrem Vorstellungen anzupassen), ist logisch nicht nachvollziehbar.

Es gibt derzeit (und sicher auch künftig nicht) kein (flexibles) Shop-System, das sich mal so eben in Betrieb nehmen lässt.

Außer man nimmt es so, wie es ist, und füllt es mit seinen Daten.

Oder mietet sich irgendwo in einen Standard-Shop ein (1 und 1, Yatego, ebay, amazon usw…)

[QUOTE=bluesmaker;74466] Man muss es doch nicht komplexer machen als es sein muss!
[/QUOTE]
Was genau findest Du denn “[I]zu komplex[/I]”? Es gibt sicherlich Bereiche im Shop, die sehr komplex sind, aber die braucht auch fast niemand zu kennen, ausser, man möchte “ganz tief unten” den Shop ändern. Das Meiste, was der Ottonormalshopanpasser ändern wird, sind die Templates. Und die erschliessen sich jedem nach kürzerer Zeit, der ein wenig html und css-Kenntnisse mitbringt. Ich habe sogar einen Kunden, der kaum html/css-Kenntnisse besitzt, und sich trotzdem zutraut, kleinere Änderungen in den Templates durchzuführen

Was mit persönlich bei Oxid (seit 2004) fehlt, ist eine umfassende Referenz. Hier galt lange Zeit der Satz: guck doch in den Quellcode, da steht ja alles.Bzw. geniesse unser automatisch generierte Klassendokumentation. Jahrelang war z.B. die Anleitung, Module zu schreiben, ein PDF mit lausigen 4 Seiten. Absolutes Trauerspiel. Aber mittlerweile tut sich ja ein wenig in diesem Gebiet, zumindest gibt es schon diverse Tutorials und Anleitungen zu den verschiedensten Themen. Aber das geniesst alles keine hohe Priorität.

da kommt was demnächst… :slight_smile:

http://www.oxid-esales.com/forum/showthread.php?t=12279

[QUOTE=Hebsacker;74528]da kommt was demnächst… :slight_smile:

http://www.oxid-esales.com/forum/showthread.php?t=12279[/QUOTE]
Ich meinte eine Referenz für Programmierer, nicht für Anwender…

[QUOTE=Thorsten Albrecht;74512]Was genau findest Du denn “[I]zu komplex[/I]”? Es gibt sicherlich Bereiche im Shop, die sehr komplex sind, aber die braucht auch fast niemand zu kennen, ausser, man möchte “ganz tief unten” den Shop ändern. Das Meiste, was der Ottonormalshopanpasser ändern wird, sind die Templates. Und die erschliessen sich jedem nach kürzerer Zeit, der ein wenig html und css-Kenntnisse mitbringt. Ich habe sogar einen Kunden, der kaum html/css-Kenntnisse besitzt, und sich trotzdem zutraut, kleinere Änderungen in den Templates durchzuführen[/QUOTE]

Es geht nicht um Designanpassungen. Wie gesagt, das Templatesystem ist ganz gut gelöst bei OXID, da bin ich schlechteres gewöhnt.

Es geht um Installationen und Updates. Ich steh auch Modulbauweise und automatisieren Installationen. Weil es zwei Vorteile vereint: Man kann mit einem Klick ein neues Modul installieren ohne tief ins System einzugreifen und man hat die Releasefähigkeit des Systems erhalten. Man kann also auch ein Update mit wenigen Klicks erledigen.

Wer dann meint trotzdem noch in den Tiefen des Systems rumbauen zu müssen, der kann das ja immer noch tun. Spricht ja nichts dagegen. Aber eine Installation von Paypal darf imho nicht eine Anleitung von mehreren Seiten benötigen.

Hat natürlich auch Nachteile. Der Quellcode wird komplexer und damit die Programmierung. Dafür haben es die, die zwischen den eigentlichen Programmierern und den Endkunden stehen es einfacher. Vielleicht denke ich aus meiner Historie heraus auch anders als mache hier. Ich denke halt immer in diesem 3er System mit jemanden der das System installiert, konfiguriert und einrichtet in der Welt dazwischen. In kleinen Firmen gibt es ja eher nur Programmierer und Kunden mit den entsprechenden Problemen.