One Page Checkout

Hallo

Ist dieses Feature in Planung? Oder kann es recht einfach selbst programmiert werden? Ansonsten wäre das ein grosser Wunsch (sind noch auf der Suche nach einem neuen Shop, aber es sieht immer mehr nach Oxid aus).

Stefan

Ob dies in Planung ist, weiss ich leider nicht. Müsste dir Marco beantworten. Er ist jedoch diese Woche noch in den Ferien.
Selber programmieren kann man dies ziemlich sicher schon. Wäre dann ein zusätzliches Modul.

Hallo,

der One-Page-Checkout ist nicht ganz trivial zu programmieren. Allerdings weiss ich auch nichts von einer Planung darüber.

Mal davon abgesehen, ich habe da ein kleines Verständnisproblem: Kann mir bitte jemand genau erklären, wann und warum so etwas zum Einsatz kommen kann, wann es sinnvoll ist? Letztlich sind die meisten Schritte ja voneinander abhängig: Die Versandkosten können schliesslich erst genau berechnet werden, wenn z.B. das Land angegeben wurde…

Gruß

@Marco: Siehe Amazon 1-Click Kauf für registrierte Nutzer

Hi,

[QUOTE=Michael Fritsch;16515]@Marco: Siehe Amazon 1-Click Kauf für registrierte Nutzer[/QUOTE]

Ah ok - also nur für bereits registrierte Benutzer. Ich nehme an, Zahlungsart und Versandmethoden sind dabei ebenfalls bereits hinterlegt und voreingestellt?

Ich frage deshalb so komisch:
Ich kenne den sog. One-Page-Checkout aus dem ZenCart. Dort bekam man eine einzige ellenlange Seite, auf der man sich registriert, die Zahlungsart und die Versandmethode auswählt und zusätzlich die AGBs bestätigt. Aus meiner Sicht usability-mässig eher ein Verbrechen. Aber so ist es wohl nicht gemeint, gell?

Gruß

[QUOTE=Marco Steinhäuser;16520]Hi,

Ah ok - also nur für bereits registrierte Benutzer. Ich nehme an, Zahlungsart und Versandmethoden sind dabei ebenfalls bereits hinterlegt und voreingestellt?

Ich frage deshalb so komisch:
Ich kenne den sog. One-Page-Checkout aus dem ZenCart. Dort bekam man eine einzige ellenlange Seite, auf der man sich registriert, die Zahlungsart und die Versandmethode auswählt und zusätzlich die AGBs bestätigt. Aus meiner Sicht usability-mässig eher ein Verbrechen. Aber so ist es wohl nicht gemeint, gell?

Gruß[/QUOTE]
Der “One-Page-Checkout” geistert auch dauernd durch die Landschaft wie der fliegende Holländer…

Wobei Verkaufspsychologen eigentlich raten, die Kaufschritte übersichtlich zu trennen.

Der “1-click-checkout” von Amazon ist übrigens patentrechtlich geschützt, zumindest in USA…

Hallo

Wir verwenden in unserem bestehenden Shop einen “One-Page-Cheout” und haben bisher nur positive Rückmeldungen gehabt - unter anderem gerade wegen der Übersichtlichkeit. Ich weiss nicht, wie das beim Zen-Cart ausschaut, aber damit ihr wisst, an was ich vom Prinzip her denke, hab ich hier einen Screenshot von unserem Checkout gemacht: https://www.adventistbookcenter.at/temp/opc.png.
Da ist jetzt alles schon eingetragen, aber ich kann jederzeit auf ‘bearbeiten’ drücken, um die Felder zu editieren - ich bleibe aber auf der Seite. Auch bei Neuanmeldungen wird genau diese Seite angezeigt, nur dass halt Schritte 2-4 ganz zu Beginn noch grau sind und dann nach und nach gefüllt werden.

Ich denke, dass es bei unserem Shop Sinn macht, und viele der Gegenargumente nicht greifen. Trotzdem wär’s sicher interessant, umzustellen und zu vergleichen.

Interessanter Artikel dagegen: http://www.proimpact7.com/ecommerce-blog/one-page-checkout-5-reasons-why-not/

Letztlich sind die meisten Schritte ja voneinander abhängig: Die Versandkosten können schliesslich erst genau berechnet werden, wenn z.B. das Land angegeben wurde…

Die werden links (vgl. Screenshot) auch erst angezeigt, sobald man beim entsprechenden Schritt angekommen ist.

Gruss

Der “1-click-checkout” von Amazon ist übrigens patentrechtlich geschützt, zumindest in USA…

Jopp, und da hinter OXID eine Firma steht und OXID ja auch in den USA genutzt werden will ist das durchaus sehr sehr kritisch zu betrachten. Mit amazon würd ich mich nicht anlegen.

Ich kenne den sog. One-Page-Checkout aus dem ZenCart. Dort bekam man eine einzige ellenlange Seite, auf der man sich registriert, die Zahlungsart und die Versandmethode auswählt und zusätzlich die AGBs bestätigt. Aus meiner Sicht usability-mässig eher ein Verbrechen. Aber so ist es wohl nicht gemeint, gell?

Ich kenn jetzt nur den aus magento, der ist schon ganz cool. Aber mir persönlich gefällt auch das normale “checkout” system von OXID, das find ich dann aber fast noch besser. Aber jeder nach seiner Fasson, wäre sicherlich auch was interessantes im shop, aber nichts was ich mit höchster priorität behandeln würde.

[QUOTE=sserena;16576]https://www.adventistbookcenter.at/temp/opc.png.
Da ist jetzt alles schon eingetragen, aber ich kann jederzeit auf ‘bearbeiten’ drücken, um die Felder zu editieren - ich bleibe aber auf der Seite. Auch bei Neuanmeldungen wird genau diese Seite angezeigt, nur dass halt Schritte 2-4 ganz zu Beginn noch grau sind und dann nach und nach gefüllt werden.[/QUOTE]
Ich denke, man könnte das auch in OXID ganz gut umsetzen…

Aber ich finde, dass es für Besucher eher abschreckend ist, all die vielen Dinge, die er noch zu tun hat, gleich in ihrer Gesamtheit vor sich zu sehen.

Dann lieber in der bewährten “Salamitaktik” eins nach dem anderen anbieten, das versteht (fast) jeder Besucher…

Interessanter Artikel dagegen: http://www.proimpact7.com/ecommerce-…asons-why-not
Hier ist eigentlich alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt: vergiss es, das ist eher kontraproduktiv!

Was, gefühlsmäßig, eigentlich schon immer meine Meinung war…

Und das Argument für den 1-Page-Checkout, dass während mehrerer Checkout-Schritte viele Kunden abspringen, kann ich in meinem (xtCommerce-)Shop nicht nachvollziehen.

(Das ist m.E. auch eines dieser modernen Märchen, die ohne jeden harten Beleg einfach mal so entstehen…)

Ich habe nämlich in Google Analytics über alle Checkout-Schritte einen “Trichter” definiert, den GA besonders überwacht, insbesondere darauf hin, ob dieser “Trichter” verlassen wird, also nicht alle definierten Schritte nacheinander ausgeführt werden.

Letzteres passiert selten, und wenn, dann meist um Rechnungs-/Lieferadressen zu ändern.

Echte Abbrüche des Einkaufs sind äußerst selten…

Zudem denke ich, dass man durch eine ansprechende und aufgeräumte graphische Gestaltung des Checkout-Prozesse diese Abbruchgefahr weiter verringern kann.

Erst mal sollte man alles, was den Besucher ablenken könnte ausblenden, so dass er sich voll auf seine Aufgabe des Bestellens konzentrieren kann.

Und hübsch aussehen darf es dann auch noch gerne…

Beispiel siehe im Anhang…

Hallo Avenger,

auf deinem beigefügtem Bild das wäre doch kein onepage check out oder? Sieht aber gut aus! Machst Du dann den Ablauf über AJAX?

Gruß Guido

[QUOTE=lafi;16630]Hallo Avenger,

auf deinem beigefügtem Bild das wäre doch kein onepage check out oder? Sieht aber gut aus! Machst Du dann den Ablauf über AJAX?

Gruß Guido[/QUOTE]
Nein, das ist der ganz normale schrittweise Checkout…

AJAX ist auch nicht dabei, läuft alles wie im Standard-Shop…

Hi,

ich schliesse mich persönlich der Salami-Taktik vollständig an.

Da wir über Bestellabbrüche und Auswertungen reden… Ich sehe ausserdem beim One-Page-Checkout die Gefahr, dass man nicht mehr nachvollziehen kann, aus welchem Grund Leute abspringen, die ernsthaft einkaufen wollten. Dass sich immer wieder jemand etwas aus Spass oder zum Merken in den Warenkorb legt und nicht mal bis zum Bestellschritt 2 kommt, ist sicher ein bekanntes Phänomen. Aber interessant sind Abbrüche wenn es z.B. um die Auswahl der Zahlungsarten geht. Das Tracking darüber können wir mit dem One-Page-Checkout sicher vergessen.

Aber es geht ja nicht darum, jemandem einen Wunsch auszureden - jeder hat da schliesslich seine eigene Philosophie und alle Shops sind da unterschiedlich zu bewerten. Bei z.B. 90% Stammkundschaft könnte ich diesen Wunsch gut verstehen. Für uns als Hersteller von Standardsoftware muss in diesem Falle abgewogen werden, welche Features wie aufgenommen werden können. Dazu wird es bald ein Tool zur Abstimmung geben.

Gruß

Auch wenn ich wieder den bösen shop mit “M” nenne: Bei Magento ist das One-Page UND salami taktik.

Die schritte ploppen hintereinander auf, es wird nur nie die seite gewechselt:

http://demo.magentocommerce.com/

einfach mal anschauen wie die das da gelöst haben. Nur der code drunter ist arg komplex.

[QUOTE=csimon;16685]Auch wenn ich wieder den bösen shop mit “M” nenne: Bei Magento ist das One-Page UND salami taktik.

Die schritte ploppen hintereinander auf, es wird nur nie die seite gewechselt:

http://demo.magentocommerce.com/

einfach mal anschauen wie die das da gelöst haben. Nur der code drunter ist arg komplex.[/QUOTE]
Vermutlich haben die auch Angst, Ärger mit Amazon zu bekommen…

Das war auch eine mögliche Lösung, die mir gleich in den Sinn kam…

Eine kleines Wrapper-Modul um das Checkout legen, und dann einfach per AJAX die einzelnen Seiten nachladen.

Dafür müsste man m.E. am wenigsten (bis fast gar nicht) am normalen Shop-Ablauf ändern…

Und der Code dafür wäre nicht komplex.

Das Magento-Checkout könnte ich, auf Basis meines modifizierten OXID-Template-Konzepts, ganz locker in OXID nachbauen.

Wenn mich nicht alles täuscht, sogar nur durch Änderungen/Erweiterungen in den Checkout-Templates, und meinem Modul zur transparenten Einschleusung des AJAX-Javascripts in den Shop…

BTW:

In meiner OXID/AJAX-Version bekommt man dieses Magento-Checkout-Verhalten eigentlich quasi “frei Haus” gleich mit geliefert, da die Checkout-Seiten ja automatisch ohne Refresh ausgeliefert werden…

Könnte man ein wenig anders darstellen, so dass der “One-Page-Checkout”-Effekt noch deutlicher wird, aber das ist nicht mehr viel, eigentlich nur kleinere Modifikationen in den Checkout-Templates…

[QUOTE=csimon;16685]Auch wenn ich wieder den bösen shop mit “M” nenne: Bei Magento ist das One-Page UND salami taktik.

Die schritte ploppen hintereinander auf, es wird nur nie die seite gewechselt:

http://demo.magentocommerce.com/

einfach mal anschauen wie die das da gelöst haben. Nur der code drunter ist arg komplex.[/QUOTE]

Na, ja, die machen das mit Ajax. Das ist nicht weiter schwierig; der Nachteil ist nur, dass Kunden ohne JS hier gar nicht bestellen können. Das ist untragbar.
Allerdings könnte man das so ähnlich auch in Oxid lösen; dazu reichen Änderungen im Template. Nur, dass die Seite halt jedesmal neu geladen wird. Oder man baut die Ajax-Lösung zusätzlich ein.
Ob dieser “gefühlte” 1-Page-Checkout wirklich was bringt, bezwifle ich aber. Ich würde das nicht machen.

Udo.

für shops mit +70% wiederholungskäufer, die sowieso ein konto haben, oder die momentan der schnelligkeit wegen paypal express nehmen wäre oneclick mit eben größerer auswahl an zahlarten nicht zu verachten, sprich vorab im konto die “wunschzahlart” fix definiert und mit eben oneclick zack artikel von der detailseite aus bestellt.
hab viele kunden, die nur 1 buch kaufen, weil grad jeder danach geiert und wenn dann die lieferanzeige noch grün und der ewige lange checkout über die 5 schritte zu lange dauert - und schwups hats dir noch jemand weggeschnappt, nur weil er ne dsl6000 leitung hat …

es gibt wie immer für alles vor und nachteile

Hi,

ich hab das mal hier eingetragen, jede Stimme zählt:
http://oxid.uservoice.com/pages/31940-feature-requests/suggestions/374658-implement-one-page-checkout

Gruß

hab viele kunden, die nur 1 buch kaufen, weil grad jeder danach geiert und wenn dann die lieferanzeige noch grün und der ewige lange checkout über die 5 schritte zu lange dauert - und schwups hats dir noch jemand weggeschnappt, nur weil er ne dsl6000 leitung hat …

das wäre quasi one-click, und auch wenns in deutschland nicht patentiert ist hättest du wohl sicher amazon an der backe. das das keiner ausser denen macht hat schon denke ich seinen grund.

[QUOTE=laramarco;17769]für shops mit +70% wiederholungskäufer, die sowieso ein konto haben, oder die momentan der schnelligkeit wegen paypal express nehmen wäre oneclick mit eben größerer auswahl an zahlarten nicht zu verachten, sprich vorab im konto die “wunschzahlart” fix definiert und mit eben oneclick zack artikel von der detailseite aus bestellt.
hab viele kunden, die nur 1 buch kaufen, weil grad jeder danach geiert und wenn dann die lieferanzeige noch grün und der ewige lange checkout über die 5 schritte zu lange dauert - und schwups hats dir noch jemand weggeschnappt, nur weil er ne dsl6000 leitung hat …

es gibt wie immer für alles vor und nachteile[/QUOTE]

Was man sicher machen könnte, ist das Überspringen der Adress- und Zahlungsartseiten; der (bekannte) Kunde könnte dann sofort auf die Absendeseite kommen und - falls gewünscht - die einzelnen Punkte aufrufen und Änderungen vornehmen. Problematisch ist das aber bei der Zahlart: Du müsstest dann Kreditkartendaten auf Deinem Server speichern, was eine sehr teure Zertifizierung erfordert. Und Paypal kann man vermutlich ganz vergessen…

Aber als angemeldeter Kunde dauert der Bestellablauf doch sowieso nicht lange. Die Adresse muss nur mit “weiter” übernommen werden, die Zahlarten Rechnung und Lastschrift auch. Lediglich Kreditkarten, Sofortüberweisung, Paypal und ähnliches müssen ausgefüllt werden, aber da führt ohnehin kein Weg dran vorbei.
Vielleicht kann man das mit Ajax-Calls noch etwas beschleunigen, so ein Modul ist sicher nicht schwer zu erstellen.

Viele Grüße aus Oberbayern,

Udo.

Kreditkartenkunden werden - wenn anzido ipayment um diese funktion erweitert hat - auch nur einmalig daten eingeben müssen. Hab ich schon bei anzido auf der feature liste stehen, damit meine abokunden eben wiederholt per kk belastet werden können. möchte aber hier nicht zu weit aus dem fenster lehnen, details kann dazu sowieso nur anzido geben.